Achtung! Hierbei handelt es sich um einen kleinen und bescheidenen Anfang. Bitte hinterlasst mir eure persönliche Meinung in der Kommentarsektion! {WIP - work in progress}
Eine Geschichte über Wölfe
~ unvollendet
Ich rannte durch den dunklen Wald. Der Waldboden knackte und raschelte unter meinen Pfoten, während mein Verfolger mit demselben Krach langsam aufholte.
Er war mir inzwischen schon so nah, dass ich seinen mir so vertrauten Geruch deutlich wahrnehmen konnte.
Ich rannte schneller, so schnell ich nur konnte, um zumindest den Abstand halten zu können. Doch auch er legte an Tempo zu. Die Panik stieg in mir an, und mein Herz pochte immer schneller, obwohl es schon raste. Auf einmal ziepte es an meiner Schwanzspitze, gefolgt von einem Schmerz, als mein Jäger das Fellbüschel ausriss. Erst jetzt wurde mir bewusst, wie nah er bereits war. Mein Herz rutschte mir in den Hals.
Da war es endlich im Augenwinkel! Mein Ausweg! Ich schlug einen Haken und sauste panisch auf das Loch im Mauerstück zu.
Mein plötzlicher Richtungswechsel verschaffte mir einen kleinen Vorsprung, der Wolf bekam es nicht im Ansatz so schnell und elegant hin wie ich, schlitterte etwas auf dem matschigen Waldboden und prallte mit seinem massigen Körper gegen einen großen Baum. Bei seinem schmerzverzerrtem jaulen und dem urplötzlichen Verstummen seiner Pfoten, musste ich mich kurz besorgt nach ihm umsehen. Nach einem kurzen Blick und der damit einhergehenden Gewissheit, dass ihm groß nichts passiert war, rannte ich mit meinen letzten Kräften weiter. Auch er verfolgte mich nun wieder. Mein Körper wehrte sich vor Erschöpfung. Jeder Muskel schmerzte, doch ich konnte jetzt nicht aufgeben! Ich war so kurz davor! Mein Herz schlug inzwischen so heftig, dass ich es deutlich in meinen Ohren fühlen konnte.
Mein rettendes Ziel, ein Loch in einem Stapel kleinerer Felsen, war mir ganz nah. Ich schlüpfte mit viel Mühe hindurch. Es war selbst für mich, eine kleine, schlanke Wölfin, nur gerade so zu schaffen. Noch im allerletzten Moment, gelang es mir mich vollständig hindurchzuzwängen, sodass mein Verfolger meinen Schweif nur noch mit der Nasenspitze streifen konnte. Auch er versuchte, sich hindurchzuzwängen, schaffte es mit seinem massigen Körper jedoch nicht. Mein Herzschlag begann sich langsam zu beruhigen, als ich merkte, wie er sich abmühte, ohne jedoch eine Harreslänge voranzukommen. Schließlich gab er auf und schaute mich durch das Loch böse funkelnd an.
"Vater wird das ganz sicher missfallen. Hast du kein Ehrgefühl, Schwesterchen?", sein Zorn war deutlich aus seinen knurrigen Worten zu vernehmen.
Wird bei Zeit fortgesetzt...
~ überarbeitet
Ich rannte durch den dunklen Wald. Der Waldboden knackte und raschelte unter meinen Pfoten, während mein Verfolger mit demselben Krach langsam aufholte.
Er war mir inzwischen schon so nah, dass ich seinen mir so vertrauten Geruch deutlich wahrnehmen konnte.
Ich rannte schneller, so schnell ich nur konnte, um zumindest den Abstand halten zu können. Doch auch er legte an Tempo zu. Die Panik stieg in mir an und mein Herz pochte immer schneller, obwohl es schon raste. Auf einmal zog es an meiner Schwanzspitze, gefolgt von einem zwickendem Schmerz, als der Jäger mir ein Fellbüschel ausriss. Erst jetzt wurde mir bewusst, wie nah er bereits war. Mein Herz schlug mir bis zum Halse.
Da sah ich etwas im Augenwinkel. "Meine Rettung!", überkam es mir in Gedanken. Ich schlug einen Haken und stürmte panisch auf das Loch im Mauerstück zu.
Mein plötzlicher und eleganter Richtungswechsel verschaffte mir einen kleinen Vorsprung. Ein dumpfer Knall, ein kurzes, leises winseln, aber besonders das Verstummen seiner Schritte überredeten mich kurz besorgt nach ihm zu sehen. Da lag er am fuße einer großen Eiche und versuchte sich aufzurappeln. Offenbar hatte er sich mal wieder verschätzt...
Nach einem kurzen Augenblick beschloss ich, dass es ihm soweit gut zugehen scheint und hetzte weiter in Richtung der ersehnten Zuflucht. Keinen Moment zu früh, denn nun wahr mir auch wieder der dunkle Wolfsrüde auf den Fersen. Ich mobilisierte meine letzten Kraftreserven. Mein Körper wehrte sich vor Erschöpfung. Jeder Muskel schmerzte, doch ich konnte jetzt keine Pause einlegen. Mein Herz schlug inzwischen so heftig, dass ich es deutlich hören und an meinen Ohren fühlen konnte.
Das Loch in der Mauer war mir jetzt ganz nah. Ich schlüpfte mit viel Mühe hindurch, was mir trotz meines recht zierlichen Körperbaus nur knapp gelang. Im allerletzten Moment konnte ich noch rechtzeitig meinen Schweif vom Loch wegziehen, denn da Stürzte Kuro schon mit seinem Kopf hindurch, blieb jedoch stecken.
Fortsetzung folgt...