Der Fuchs mit dem goldenen Fell
Es war einst ein Fuchs mit golden Fell,
es leuchtete im Dunkeln nicht allzu hell.
Seine Eltern waren stolz darauf,
so zogen sie ihn den Bau hinaus.
Sie zeigten ihn im Wald herum,
ihren Welpen, der noch so jung.
Die Tiere waren zwiegespalten,
die einen hab'n sich ferngehalten.
Für sie war es erst keine Option,
den sie hatten Angst vor der Mutation.
Die anderen waren begeistert,
waren die Eltern doch gar nicht entgeistert.
Sie liebten ihn, so wie er war,
egal wie er aussah!
Die Tage zogen in das Land,
längst war er überall bekannt.
Heimlich ist er herangewachsen,
heute ist er nun erwachsen.
Die Tiere des Waldes lieben ihn,
wie die Menschen ein Delphin.
Glitzerndes, funkelndes und leuchtendes Fell,
manch einem war es vielleicht doch zu grell.
Doch elend war in oft zumute,
und das nicht nur in dieser Minute.
Er wollte ein normales Leben,
ohne das andere ihn dauernd ehren.
Ja, er hatte einen Traum,
sein Fell in Schwarz, Weiß und Braun.
Spielen, ärgern und Mäuse fangen,
ohne um das Fell zu bangen.
Drum ging er zu den Menschen hin,
ihm kam da nichts Böses in den Sinn.
Doch getrieben von der Gier,
jagten sie das arme Tier.
Mit Stöcken, Schießeisen und Jagdhunden,
bekam er einige schwere wunden.
Trotz allem suchte er weiter,
seine rechte Flanke voller Eiter.
Auf der Suche nach dem Zauber,
der ihn macht normal und sauber.
Ihm die goldene Farbe nimmt,
und ihn gibt den Rückenwind.
Heute ist er ein normaler Fuchs,
mit nur einem golden Tux*.
Tux -> hier Fleck oder Klecks