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Der Steckbrief
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Es gibt da diese Bar am Rand des Iski-Distrikts, recht ruhiger Laden, viele Stammgäste, anständige Drinks. Nichts eigentlich außergewöhnliches, mit Ausnahme der einen Wand, die praktisch komplett mit realen Steckbriefen tapeziert ist. Sind auch nicht die gewöhnlichen Räuber und Mörder, die da hängen; Ralph – das ist der Barkeeper – hat einfach ein Talent dafür, die interessantesten Bilder auszustellen.
Mein Lieblingsexemplar hängt ein wenig abseits. Es ist offensichtlich schon ziemlich alt, nicht nur aufgrund seines Zustands, sondern auch bestimmte Details auf dem Bild deuten auf die ersten Jahre des Imperiums hin.
Das dargestellte Quartett wird aus irgendeinem Grund die Schwarze Schwesternschaft genannt; was den kapuzenverhüllten, gepanzerten Humanoiden ganz links zu einem weiblichen Wesen – oder zumindest etwas vergleichbarem – machen würde, unter dem allesverdeckenden Visier. Manche sagen, es wäre ein echter, alter Sithlord (oder wäre das hier eine Sithlady?); sagen, dass, als das frisch aus der Taufe gehobene Imperium seine große Kampagne abzog, um die letzten Überbleibsel des Jediordens aufzustöbern und zur Strecke zu bringen, ihnen dabei versehentlich auch etwas sehr, sehr altes ins Netz gegangen ist. Muss eine wirklich scheußliche Überraschung gewesen sein, für den armen Trottel, der sie als erstes gefunden hat – ich würde jedenfalls nicht gegen diese Lichtschwerter antreten wollen!
Die nächste in der Reihe ist der Twilek-Lady-Offizier, ein weiteres gutes Indiz für das Alter des Posters. In den ersten Jahren von Imperator Palpatines Regentschaft, wurden die meisten Institutionen der Republik einfach in Imperiales… umbenannt, und falls es da ein Alien (oder gar, eine Frau) in den Offiziersrängen gab – na, dann war das eben so. In den ersten paar Jahren zumindest, dann wurden die Bedingungen immer härter und härter, bis es schließlich so gut wie unmöglich wurde… aber das ist eine andere Geschichte. Während die erste ‚Schwester' klar erkennbar bewaffnet und gepanzert daherkommt, trägt diese hier den ernsten Offiziersausdruck im Gesicht. Die Sorte, die besagt: ich werde keinen Streit anfangen, aber wenn es sein muss, werde ihn beenden! Keine Lady, mit der man sich anlegen möchte!
Die dritte in der Reihe, bzw. die zweite von rechts, hat so ein spöttisches Funkeln in den Augen, als ob sie –und nur sie – gewusst hätte, dass die vier hier gerade für ein Fahndungsfoto zusammenstanden, als dieses Bild gemacht wurde. Wo auch immer das gewesen sein mag, ein glatt gefliester Boden ist das einzige erkennbare Hintergrundmerkmal und damit kommt man nicht weit. Dieser Anzug sieht nicht so aus, als könnte man darin eine Waffe verstecken (obwohl die Beschreibung besagt: alle schwer bewaffnet und gefährlich), aber andererseits sieht er auch fast metallisch aus, also wer weiß. Auf jeden Fall verspricht diese Andeutung von einem kommt-und-holt-mich-doch-Grinsen ein böses Ende für jeden, der dumm genug ist, die Herausforderung anzunehmen. Und wem wäre nicht mulmig, wenn einem ein Mädchen mit blutroten Augen begegnet?
Die ganz rechts trägt ein Cape im Nabooer Schnitt und ein scheues Lächeln – aber ich bin schon lange genug im Geschäft, um zu wissen, dass man sich vor der ganz besonders in Acht nehmen muss! Dieser spezielle Stil ging zwar schon vor Jahrzehnten außer Mode, noch ehe das Imperium gegründet wurde, aber zu seinen besten Zeiten waren die Damen aus Naboo mit gutem Grund als furchtlos und direkt im Auftreten bekannt. Wenn man weiß, was so eine feine junge Dame alles gelernt hat… Es genügt wohl zu sagen, dass sie vielleicht 37 verschiedene Arten kennt, um dir hübsch die Haare einzuflechten, aber sie weiß auch ebenso gut, wie sich jede einzelne Frisur in eine tödliche Waffe verwandeln lässt, falls es notwendig sein sollte; sei es durch spitzzulaufenden Haarschmuck, oder schlicht deshalb, weil ein ordentlich geflochtener Zopf eine sehr diskrete Garrotte abgibt. Außerdem, die vorherige mag an ihrem hautengen Anzug keine Taschen gehabt haben, aber unter diesem voluminösen Cape lässt sich ein ganzes Arsenal verbergen!
In Summe haben wir also vier Ladies – recht unterschiedliche Ladies, ich frage mich oft, wie sie wohl zusammengekommen sein mögen, aber das ist eine andere Geschichte – die mit dem Imperium aneinander geraten sind, kaum dass es ein Imperium gab. Aber dennoch wurde die Belohnung nie kassiert, soweit wir wissen. Es gab da mal einen hässlichen kleinen Zwischenfall auf Tatooine, hab' ich gehört, als jemand auf die Versuchung schneller Credits angesprungen ist und… böse aufgeschlagen ist. Weiter nichts.
Vielleicht konnten sie das Imperium davon überzeugen, dass sie bessere Verbündete als Feinde abgeben – das ist nicht völlig ausgeschlossen.
Wie dem auch sei, sie sind höchstwahrscheinlich immer noch da draußen, irgendwo.
Mein Lieblingsexemplar hängt ein wenig abseits. Es ist offensichtlich schon ziemlich alt, nicht nur aufgrund seines Zustands, sondern auch bestimmte Details auf dem Bild deuten auf die ersten Jahre des Imperiums hin.
Das dargestellte Quartett wird aus irgendeinem Grund die Schwarze Schwesternschaft genannt; was den kapuzenverhüllten, gepanzerten Humanoiden ganz links zu einem weiblichen Wesen – oder zumindest etwas vergleichbarem – machen würde, unter dem allesverdeckenden Visier. Manche sagen, es wäre ein echter, alter Sithlord (oder wäre das hier eine Sithlady?); sagen, dass, als das frisch aus der Taufe gehobene Imperium seine große Kampagne abzog, um die letzten Überbleibsel des Jediordens aufzustöbern und zur Strecke zu bringen, ihnen dabei versehentlich auch etwas sehr, sehr altes ins Netz gegangen ist. Muss eine wirklich scheußliche Überraschung gewesen sein, für den armen Trottel, der sie als erstes gefunden hat – ich würde jedenfalls nicht gegen diese Lichtschwerter antreten wollen!
Die nächste in der Reihe ist der Twilek-Lady-Offizier, ein weiteres gutes Indiz für das Alter des Posters. In den ersten Jahren von Imperator Palpatines Regentschaft, wurden die meisten Institutionen der Republik einfach in Imperiales… umbenannt, und falls es da ein Alien (oder gar, eine Frau) in den Offiziersrängen gab – na, dann war das eben so. In den ersten paar Jahren zumindest, dann wurden die Bedingungen immer härter und härter, bis es schließlich so gut wie unmöglich wurde… aber das ist eine andere Geschichte. Während die erste ‚Schwester' klar erkennbar bewaffnet und gepanzert daherkommt, trägt diese hier den ernsten Offiziersausdruck im Gesicht. Die Sorte, die besagt: ich werde keinen Streit anfangen, aber wenn es sein muss, werde ihn beenden! Keine Lady, mit der man sich anlegen möchte!
Die dritte in der Reihe, bzw. die zweite von rechts, hat so ein spöttisches Funkeln in den Augen, als ob sie –und nur sie – gewusst hätte, dass die vier hier gerade für ein Fahndungsfoto zusammenstanden, als dieses Bild gemacht wurde. Wo auch immer das gewesen sein mag, ein glatt gefliester Boden ist das einzige erkennbare Hintergrundmerkmal und damit kommt man nicht weit. Dieser Anzug sieht nicht so aus, als könnte man darin eine Waffe verstecken (obwohl die Beschreibung besagt: alle schwer bewaffnet und gefährlich), aber andererseits sieht er auch fast metallisch aus, also wer weiß. Auf jeden Fall verspricht diese Andeutung von einem kommt-und-holt-mich-doch-Grinsen ein böses Ende für jeden, der dumm genug ist, die Herausforderung anzunehmen. Und wem wäre nicht mulmig, wenn einem ein Mädchen mit blutroten Augen begegnet?
Die ganz rechts trägt ein Cape im Nabooer Schnitt und ein scheues Lächeln – aber ich bin schon lange genug im Geschäft, um zu wissen, dass man sich vor der ganz besonders in Acht nehmen muss! Dieser spezielle Stil ging zwar schon vor Jahrzehnten außer Mode, noch ehe das Imperium gegründet wurde, aber zu seinen besten Zeiten waren die Damen aus Naboo mit gutem Grund als furchtlos und direkt im Auftreten bekannt. Wenn man weiß, was so eine feine junge Dame alles gelernt hat… Es genügt wohl zu sagen, dass sie vielleicht 37 verschiedene Arten kennt, um dir hübsch die Haare einzuflechten, aber sie weiß auch ebenso gut, wie sich jede einzelne Frisur in eine tödliche Waffe verwandeln lässt, falls es notwendig sein sollte; sei es durch spitzzulaufenden Haarschmuck, oder schlicht deshalb, weil ein ordentlich geflochtener Zopf eine sehr diskrete Garrotte abgibt. Außerdem, die vorherige mag an ihrem hautengen Anzug keine Taschen gehabt haben, aber unter diesem voluminösen Cape lässt sich ein ganzes Arsenal verbergen!
In Summe haben wir also vier Ladies – recht unterschiedliche Ladies, ich frage mich oft, wie sie wohl zusammengekommen sein mögen, aber das ist eine andere Geschichte – die mit dem Imperium aneinander geraten sind, kaum dass es ein Imperium gab. Aber dennoch wurde die Belohnung nie kassiert, soweit wir wissen. Es gab da mal einen hässlichen kleinen Zwischenfall auf Tatooine, hab' ich gehört, als jemand auf die Versuchung schneller Credits angesprungen ist und… böse aufgeschlagen ist. Weiter nichts.
Vielleicht konnten sie das Imperium davon überzeugen, dass sie bessere Verbündete als Feinde abgeben – das ist nicht völlig ausgeschlossen.
Wie dem auch sei, sie sind höchstwahrscheinlich immer noch da draußen, irgendwo.
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Unglaublich!
Auch von mir ein dickes D A N K E - ansonsten fehlen mir die Worte ! Absolut genial !
Auch von mir ein dickes D A N K E - ansonsten fehlen mir die Worte ! Absolut genial !