fengor

Leblose Augen starren mir entgegen, verfolgen mich auf allen Wegen. Das feuer in ihnen, das einst funkelt, nun erloschen kalt und verdunkelt. Das Feuer dass mich waermte ist nun fort. Wo liess ich es an welchem Ort? Aus der Not heraus oft stark und doch schwach eilte ich durch meines Lebens Nacht. Kaempfte gegen Gespenster und Daemonen, Seite an Seite mit Bruedern im Geist, doch eine schlacht habe ich verloren, von der kaum einer etwas weiss. Unter dem Blick der Augen tu ich erzittern, meiner Seele dunkle Boten. Der spiegel faellt zu Boden, tut zersplittern, Die Nacht der lebenden Toten.

Eine Rose rot im Sonnenschein, Ihr Duft betoerend und rein, Doch gar schmerzend ist ihr Biss, fuer den der ihre Dornen vergisst. Ein Kaempfer, der manchen Kampf bestand, sinnend schaut auf das Schwert in seiner Hand. Mutig streckte er damit die Feine nieder, Doch soll davon handeln der Barden Lieder? Nein, beschliesst er. Wie die Rose will ich sein, gespickt mit Dornen, wehrhaft doch schoen geblieben, Denn ein Ritter lebt nicht nur fuer den Kampf allein. Erinnern soll man sich auch meiner Taten im Frieden, Zum Schutz des Reiches soll mein Schwert wohl sein, Denn einem Ritter ist nicht nur der Kampf beschieden.