Mit letzter Kraft schleppte er sich aus dem eisigen Wasser.
Dort sank die triefende Gestalt zitternd in den feuchten Sand
und wurde augenblicklich zu schwarzem Gestein.
Das Gesicht dem Himmel abgewandt, wartet der Schiffbrüchige noch immer dort.
Die Gischt leckt an seinen Beinen
und Tag für Tag,
Nacht für Nacht,
reißt das Meer ein bisschen mehr seiner Gestalt zurück in die Fluten.
Wo der menschliche Wille der Welt der Wellen widerstand,
kann der in Gestein gegossene Gefangene nicht länger Gegenwehr leisten.
Und wenn es auch eine halbe Ewigkeit dauert, wird sie warten.
Das Meer wird der Nixe den Liebste
Die Nacht, 9.2.2015
Dein Fieber steigt. Deine Wangen und die Stirn glühen unter meinen Fingerkuppen. Deine Haut, die Weiße, eine Kerze, angezündet, das Wachs auf unserer Haut. Dein flammendrotes Haar liegt wirr in Schweiß, Locken verdreht auf dem Kopfkissen. Du trägst drei Pullover, damit ich mich nicht an deinem Körper verglühe. Deine Augen sind Katzengrün, rund, gerade glasig, aber du kämpfst dagegen an, gegen das Treiben. Thermometer, ohne eines in der Hand zu halten, unter meinen Händen, es steigt. Ich hatte oft überlegt dich zu küssen. Nur wer kann mir sagen, wann der richtige